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Christoph Srb – Schlaflos gezeichnet

Notschlafstellentagebuch von 2016 bis 2023 in 101 Zeichnungen

Christoph Srb

ISBN: 978-3-99126-344-9
17×24,5 cm, 120 Seiten, zahlr. vierfärbig gedr. Abb., Hardcover, Halbleinenband
24,00 €
Neuerscheinung

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Leseprobe (PDF)



Kurzbeschreibung

Von 2016 bis 2023 arbeitete der Künstler Christoph Srb als Wohnbetreuer in einer Wiener Notschlafstelle für Obdachlose. Im Zuge dieser Tätigkeit entstanden die „Notschlafstellentagebücher“. Eine Auswahl davon zeigt der vorliegende Band. Die Menschen, die in einer Notschlafstelle Unterkunft suchen, sind Menschen, die in Österreich keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben. Sie können also nicht um Arbeitslosengeld, Notstandshilfe oder Mindestsicherung ansuchen und sind auch nicht krankenversichert.

Aus diesem thematischen Schwerpunkt ergibt sich einer der wichtigsten Aspekte des Buches: Es ist keine typische Künstler-Katalog-Publikation, sondern ein künstlerisches Werk, in dem das gesellschaftlich relevante Thema sozialer Randgruppen verarbeitet und in Darstellung gebracht wird.

Aus dieser Herangehensweise sind die „Notschlafstellentagebücher“ entstanden. Christoph Srb hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu jedem seiner Dienste eine Zeichnung zu erstellen. In welchen Diensten, ist aus der Kennzeichnung ersichtlich: „FD“ steht für Frühdienst, „SD“ für Spätdienst und „ND“ für Nachtdienst. Weiters befindet sich auf jedem Blatt das jeweilige Datum des Dienstes und die Namen der KollegInnen, mit denen Srb Dienst hatte. Der restliche Inhalt ergibt sich aus dem Arbeitsumfeld im weitesten Sinn: Kontakte und auch Probleme mit KlientInnen in der Einrichtung, Wünsche von KollegInnen bezüglich der Anfertigung eines Bildes, aber auch Dinge, die gerade für den Künstler präsent waren, z.B. Willhaben-Angebote aus dem Netz, ein schwer erhältlicher Film, politisch- gesellschaftliche Ereignisse, Portraits von zeitgenössischen MalerInnen und vieles mehr.

Christoph Srb studierte bei Johanna Kandl an der Universität für Angewandte Kunst in Wien Malerei. Neben seiner künstlerischen Laufbahn arbeitete er im Laufe der Jahre bei der Post, in metallverarbeitenden Betrieben, absolvierte aber auch eine Tischlerausbildung und war in einer Sargfabrik und als Sargträger auf dem Wiener Zentralfriedhof beschäftigt. 2016 bis 2023 arbeitete er als Betreuer im Wohnungslosenbereich.


[Ausgewählt u. zusammengestellt von Boris Manner |
Mit Textbeiträgen von Herbert Langthaler, Todor Ovtcharov, Boris Manner] \
[artedition · Verlag Bibliothek der Provinz]


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