Axel Karner
Geboren 1955 in Zlan, Kärnten; lebt in Wien. Arbeitete als Lehrer für Evangelische Religion, Darstellendes Spiel und Soziales Lernen an Wiener Pflichtschulen; schreibt in Kärntner Dialekt und Schriftsprache; Mitglied GAV, IDI (Internationales Dialektinstitut), Podium; Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften (u.a. Kolik, Rampe)
Karner bevorzugt die kurze Form, seine Texte sind skurrile, verdichtete Prosaminiaturen und Gedichte. Der Autor spitzt die Wirklichkeit in seinen Texten zu und das Tragische schlägt dort, wo es anders nicht mehr zu ertragen wäre, oft ins Komische um.
Seine Literatur stellt vor allem den Versuch an, den Leser aus dem Zustand der Abstumpfung gegenüber der Brutalität des Alltags aufzurütteln. Die Themen kreisen um menschliche Abgründe: Mord, Gewalt, Hunger, Gefühlskälte und Sprachlosigkeit. Aber dem Autor geht es nicht um das reine Konstatieren der Schlechtigkeit der Welt. Er will die Welt und die Menschen verstehen.
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